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Tagebuch

 

 

Ein Team wurde nur für mich gebildet. Es nahm meinen Namen "KillerRaupi" an, um mein Leben zu gestalten.

Ihre Aufgabe besteht darin mit dem Programm Matlab ein m-file "kraft" zu erstellen, welches mich steuert. Denn im Spiel Spaceballs bin ich ferngesteuert und lebe nicht mein normales Leben, welches ihr aber unter KillerRaupi persönlich              entdecken könnt.

Mein Team meint es recht gut mit mir und fing langsam an mir wichtige Sachen beizubringen. Ich werde euch hier in dem Tagebuch die Entwicklung von mir aus meiner ganz privaten Raupenansicht erzählen. Auch wenn alles eigentlich sehr technisch ist, werdet ihr hier nichts davon wiederfinden. Denn ich bin nur eine Raupe und verstehe nichts von Informatik. Dafür bin ich ein Experte beim Thema Blättern! Es gibt saftige, trockene, knusprige Blätter und viele mehr. Das ist mein Bereich!

Für die technische Entwicklung ist mein Team verantwortlich. Selbstverständlich gibt es meine Programmierung auch detalliert in einem ausführlichen Dokument, welches ihr hier findet.

 

1. Projektwoche

Und so begann alles... Als aller erstes wurde mir gezeigt welche Kugelfarbe ich bei Spaceballs annehme. Obwohl ich gar kein Camelion bin klappte die farbliche Wandlung eigentlich immer recht gut. In einem Crashkurs lernte ich direkt nach rechts zu krabbeln, damit getestet werden konnte ob ich auch ohne Schwierigkeiten die richtige Farbe bekomme. Alles lief zum Glück nach Plan! Mein Krabbeln wurde immer mehr trainiert, sodass ich immer schneller und schneller wurde. Bald war ich schon zu schnell für mein Team und sie erarbeiteten einen "Höchstgeschwindigkeitslimiter". So ein blödes Ding! Gerade, als ich Spaß bekam und so schnell wie eine Gepard wurde, wollte mein Team alles wieder zunichte machen... aber nicht mit mir! Sie merkten selber, dass ich ein Geschwindigkeitsjunkey bin und entfernten den Limiter auch schon bald.

Schnell bakamen sie mit wie hungrig ich war, sodass sie beschlossen mir nun das so genannte "Tanken" beibringen. Damit ich es ohne Schaden zu nehmen lernen konnte, wurden alle Hindernisse für mich aus dem Spiel genommen. So konnte ich mich ausschließlich auf die Nahrungsaufnahme konzentrieren. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie schwer es ist zu lernen wie man schnell frisst. Laut meinem Team wird zuerst die attraktivste Tanke für mich gesucht. Wenn ich zu ihr gekrabbelt bin, bzw. kurz vor Erreichen, aktiviert sich automatisch mein "Umkehrschub". Mit diesem Hilfsmittel werde ich nie über das Ende der Tankstelle hinausschießen.

Das einzige Problem bei meinem Training für das Tanken waren die Spielfelfbegrenzungen, denn diese konnten nicht von meinm Team weggezaubert werden. Nachdem ich einige Male gegen die Wand krabbelte kam ihnen die Idee einen Puffer vor die Spielfeldbegrenzung zu bauen.  

 

2. Projektwoche

Hinzu kommt nun, dass zu meinen Taten auf dem Spielfeld passende Vidios und Titel eingeplendet werden. Damit könnt ihr sehen, was ich gerade denke. Zum Beispiel krabbel ich gerade in die Richtung der oberen Spielfeldbegrenzung, um dort zu fressen, dann erscheint der Titel "obere Bande".

Auch lernte ich noch, wie ich bei gut gelegenen Tankstellen doppelt so schnell fressen kann wie normal. Wenn nämlich zwei Tankstellen so nah beieinander liegen, dass ich an beiden knabbern kann, verschafft es mir einen enormen Vorteil gegenüber dem Gegner.

Nun begannen das Unterrichtsfach "Angriff". Zuerst lernte ich welchen Winkel ich zum Gegner haben muss, damit ich ihm nicht hinterher fahre sondern ihm den Weg abschneide. Passend hierzu wird dann auch das Video "Angriff" erscheinen.

 

3. Projektwoche

Wieder hatte mein Team etwas an meinem Tankverfahren auszusetzen. Das bedeutete für natürlich noch mehr Training um am Ende perfekt zu fressen. Ich fühle mich schon fast so, als müsste ich jede Woche aufs Neue nachsitzen, weil ich irgendetwas falsch mache. Aber eigentlich meint es mein Team nur gut mit mir... hoffe ich zumindest!

Jetzt lag das Problem beim Tanken anscheinend daran, dass ich um die Tanke rotieren würde. So ein Quatsch... wenn ich Hunger habe fresse ich doch etwas und rotiere nicht um meine Nahrung. Das sah mein Team etwas anders als ich. Jetzt werde ich immer direkt in den Mittelpunkt der Tankstelle geschickt.

Ein weiteres neues Fach stand auf meinem Lehrplan: "Minen umfahren". Ich kann euch sagen, dass mir das Spiel ohne Hindernisse viel mehr Spaß gemacht hat. Jetzt muss ich bei jeder Runde um mein Leben fürchten. 

 

4. Projektwoche

Nie darf ich mich ausruhen... schon wieder gibt es ein neues Unterrichtsfach. Jetzt muss ich mich mit der "Verteidigung" rumschlagen. Als richtiges Verteidigen würde ich es zwar nicht bezeichnen, aber ich habe gelernt vor dem Gegner wegzukrabbeln, wenn er mehr getankt hat als ich.

Dafür musste ich diese Woche ausnahmsweise nicht beim Tanken nachsitzen, sondern nur beim Nicht-gegen-die-Wand-fahren.

 

5. Projektwoche

Und wieder tanken... immer soll es schneller gehen. Das ich die saftigen grünen Blätter einfach mal genießen möchte interessiert hier niemanden. Wenn ich dann nach dem Training Zuhause bin, kann ich es auch nicht mehr genießen. Selbst da hetze ich mich ab, um es meinem Team recht zu machen. Hoffentlich lohnt sich der ganze Aufwand... 

Nun kommt das Beste! Ein neues Fach heißt "denkender Spaßball". Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es eine Beleidigung gegen mich ist oder ob mein Team komlett verrückt ist. Erst soll ich eine Marionette sein, schalte mein Gehirn komplett aus und trainiere genau so wie sie es wünschen. Jetzt soll ich eigenständig denken!? Wirklich leicht habe ich es hier nicht... das könnt ihr mir ruhig glauben.

 

6. Projektwoche

Hauptthema war diese Woche die Minenumfahrung. Angeblich bin ich immer zu nah an die Minen herangefahren. Dies wurde jetzt aber geändert. Ich finde es richtig gut, denn so habe ich weniger Angst, dass ich mich verletzen kann. Dieses Thema hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, sodass ich für kein anderes Fach mehr Zeit hatte. Mal ist es ja ganz schön, sich nur auf ein Fach konzentrieren zu müssen, weil mein kleines Raupenhirn wirklich vollgestopft ist, aber wenn es so weiter geht wird es doch sehr monoton. Am liebsten würde ich noch mal wie am Anfang der Projekts zur das Spielfeld rasen, ohne Hindernisse und ohne Sinn dahinter.

 

7. Projektwoche

Dieses Mal beschäftigten wir uns wieder mit dem Angriff. Ich habe gelernt, dass es sich nur lohnt anzugreifen, wenn ich um ein bestimmtes Maß größer bin als der Gegner und selber ein Mindestmaß an Größe erfülle. Faktoren wie Minen oder der Weg den ich zum Gegner zurücklegen muss werden auch bei dem Angriff berücksichtig. Denn alles was ich umfahren muss kostet Zeit und Sprit. Wenn es schief geht würde ich zwar bei dem Gegner ankommen, aber hätte weniger Sprit als er und würde somit auch verlieren.

 

8. Projektwoche

In dieser Woche hat mir mein Team gezeigt, wie ich meine Aufgaben präziser meistern kann. Es hat sie gestört, dass ich mich immer direkt in das Geschehen gestürzt habe ohne vorher wirklich nachzudenken. Jetzt kann ich erst über die Folgen meines Handelns nachdenken und entscheide daraufhin wie ich die Situation meistern werde. Zunächste habe ich mich nur darauf konzentriert, wenn ich in der Nähe der Spielfeldbegrenzung war. Bald werden wir tranieren, dass ich die Situation auch erst überblicke, wenn Minen in der Nähe sind.

 

9. & 10. Projektwoche

Jetzt wurde bemängelt, dass ich zu fresssüchtig bin... die spinnen doch. Erst soll ich so schnell es geht "tanken" und die grünen Bilder so schnell es geht in mich hineinstopfen und jetzt mache ich es für mein Team zu schnell. Den kann man es einfach nicht recht machen! So musste ich in den zwei vergangenen Wochen trainieren, dass ich erst eine Tankstelle leere und dann zu einer volleren fahre, weil ich zuvor zu schnell zu der nächsten gekrabbelt bin, obwohl die erste noch gar nicht leer war. Ganz nach dem Motto "Erst aufessen und dann gibt es den Nachtisch".

Des Weiteren musste ich lernen taktisch zu spielen. Das heißt, wenn ich mehr getankt habe als der Gegner und dieser meine Menge gar nicht mehr erreichen kann, dann muss ich einfach warten bis das Spiel vorbei ist und habe dann automatisch gewonnen.

 

11. Projektwoche

Mein Trainingsprogramm geht in die letzte Phase...Endspurt!

So langsam reicht mir das Tank-Training. Diese Woche habe ich es mal wiede geübt. Immer und immer wieder dasselbe. Aber bald habe ich es geschafft. Zwar steigt so langsam die Nervösität in mir an, aber ich bin guter Dinge, dass wir ein gutes Tunier haben werden mit reichlich Spaß!

 

Das Ende naht....

In den letzten Wochen kamen keine Neuerungen mehr hinzu.

Jetzt musste ich nur noch trainieren alles gelernte gleichzeitig anzuwenden. Zu Beginn war das gar nicht so leicht, aber es wurde mit jedem simulierten Spiel besser, da mein Team mir immer wieder dabei half alle einzelnen Schritte passende zusammen zu setzen.

Und schließlich war es dann so weit! Ich war fit für das Turnier und konnte es nicht mehr erwarten!

 

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